Titel: | Richtlinie zur Kalibrierung nichtselbsttätiger Waagen : Richtlinie DKD-R 7-2 |
Autoren: | Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887 |
Beitragende: | HostingInstitution: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887 |
Seiten: | 135 |
Sprache: | de |
DOI: | 10.7795/550.20180928 |
Version: | 01/2018 |
Art der Ressource: | Text / Technical Requirement |
Herausgeber: | Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) |
Rechte: |
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/ CC by-nc-nd 3.0 |
Daten: |
Verfügbar: 2018-10-05 |
Datei: |
Datei herunterladen
(application/pdf)
4.43 MB (4646129 Bytes)
MD5 Prüfsumme: 0d5383586212905ec0176c0055b82be3 SHA256 Prüfsumme: 84e98dd2a4c54710a7556d3e76c287e3948ecd361923f522e38f693a04edb2d5 |
Schlagworte | Kalibrierung ; nichtselbsttätige Waage ; Richtlinie ; EURAMET ; DKD |
Zusammenfassung: | Der EURAMET Calibration Guide No. 18, Version 4.0 wurde nach Genehmigung durch EURAMET ins Deutsche übersetzt und als DKD-R 7-2 herausgegeben. Dieses Dokument enthält Hinweise zur statischen Kalibrierung selbsteinspielender, nichtselbsttätiger Waagen (im Folgenden als „Waage“ bezeichnet), insbesondere im Hinblick auf durchzuführende Messungen, auf die Ermittlung der Messergebnisse, auf die Bestimmung der Messunsicherheit und auf die Inhalte von Kalibrierscheinen. Gegenstand der Kalibrierung ist die durch das Aufbringen einer Last von der Waage erzeugte Anzeige. Die Angabe der Ergebnisse erfolgt in Masseneinheiten. Der durch die Waage angezeigte Wert der Last wird durch die lokale Schwerkraft, die Temperatur und Dichte der Last sowie die Temperatur und Dichte der Umgebungsluft beeinflusst. Dieses Dokument enthält allgemeine Ratschläge zur Festlegung von Kalibrierverfahren, deren Ergebnisse von den EURAMET-Mitgliederorganisationen untereinander als gleichwertig anerkannt werden. Zwingender Bestandteil eines jeden Verfahrens ist die Bestimmung der Abweichung der Anzeige für eine begrenzte Anzahl von Lasten sowie die Bestimmung der diesen Abweichungen zugeordneten Messunsicherheiten. Das Messverfahren sollte den von den Nutzern normalerweise ausgeführten Wägeabläufen so weit wie möglich entsprechen – z.B. dem Wiegen einzelner Lasten, dem kontinuierlichen Wiegen (aufwärts- und/oder abwärts) oder der Verwendung der Tara-Ausgleichsfunktion. Darüber hinaus kann das Verfahren Regeln beinhalten, die dem Waagennutzer aufzeigen, wie mit Abweichungen der Anzeige und den zugehörigen Messunsicherheiten zu verfahren ist, mit Anzeigen, die unter normalen Nutzungsbedingungen auftreten und/oder wie man eine für ein gewogenes Objekt erlangte Anzeige in die Masse oder den konventionellen Wägewert dieses Objektes umwandelt. Die in dieser Richtlinie enthaltenen Informationen richten sich an die nachfolgend genannten Zielgruppen und sollten dort entsprechende Beachtung finden: 1. Institutionen, die für die Akkreditierung von Laboratorien zuständig sind, die Waagen kalibrieren, 2. Laboratorien, die für die Kalibrierung nichtselbsttätiger Waagen akkreditiert sind, 3. Prüfstellen, Laboratorien oder Hersteller, die nichtselbsttätige Waagen für Messungen verwenden, die für die Qualität der Produktion von Bedeutung sind und QM-Anforderungen unterliegen (z.B. der ISO 9000er Reihe, ISO 10012, ISO/IEC 17025). |
Zitierform: | Richtlinie zur Kalibrierung nichtselbsttätiger Waagen, DKD-R 7-2, Ausgabe 01/2018, Revision 0, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig und Berlin. DOI: 10.7795/550.20180928 |
Bemerkung: | Übersetzung des EURAMET Calibration Guide No. 18 Version 4.0 (11/2015) |