Titel: Statische Kalibrierung von Kalibriereinrichtungen für Drehmomentschlüssel : Richtlinie DKD-R 10-8
Autoren: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887
Beitragende: HostingInstitution: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887
Seiten:28
Sprache:de
DOI:10.7795/550.20200210
Version:02/2020
Art der Ressource: Text / Technical Requirement
Herausgeber: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Rechte: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/
CC by-nc-nd 3.0
Beziehungen: Obsoletes: DOI 10.7795/550.20180823I
Daten: Verfügbar: 2020-02-11
Erstellt: 2020-02
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Schlagworte DKD-Richtlinie ; Normung ; Standardisierung ; Kalibrierung ; Drehmoment ; Kalibriereinrichtung für Drehmomentschlüssel ; DKD-R 10-8
Zusammenfassung: In der Richtlinie DKD-R 10-8 werden Kalibriereinrichtungen für Drehmomentschlüssel auch als Drehmomentschlüssel-Kalibriereinrichtungen bezeichnet. Diese Richtlinie gilt für die Kalibrierung von Drehmomentschlüssel-Kalibriereinrichtungen mit Drehmoment-Transferschlüsseln als Transfernormal und untersetzt die entsprechenden Forderungen der DIN EN ISO 6789. Es wird ein Verfahren zur Bestimmung der relativen Messunsicherheit dieser Geräte beschrieben. Diese Richtlinie schließt die Verwendung von Kalibrierbalken und -scheiben mit fester Länge als Transfernormale aus, da die Bestimmung des Parameters "Spannweite" bei verschiedenen Hebelarmlängen mit diesen Geräten nicht möglich ist und somit keine hinreichende Kalibrierung und Bestimmung der Messunsicherheit erfolgen kann. Drehmomentschlüssel-Kalibriereinrichtungen im Sinne dieser Richtlinie sind spezielle Drehmomentmessgeräte, die durch ihre Bauform die Einleitung des Drehmomentes über ein Drehmomentmessgerät mit Hebelarm ermöglichen. Diese Richtlinie berücksichtigt die abweichenden Krafteinleitungsbedingungen auf den Kalibriergegenstand gegenüber denen von Drehmomentmessgeräten nach DIN 51309. Kalibriereinrichtungen, bei denen eine integrierte Nullpunktunterdrückung bzw. -spreizung während der Kalibrierung nicht abschaltbar ist, dürfen nach dem Anschalten während des kompletten Kalibriervorganges zwecks Tarierung nicht erneut aus- und eingeschaltet werden, es sei denn der Hersteller fordert in der technischen Dokumentation eine zusätzliche Tarierung in der Anwendung. Geräte, bei denen nur die Spitzenwerte erfassbar sind, gelten im Sinne dieser Richtlinie als nicht kalibrierfähig. Als Drehmomentschlüssel-Kalibriereinrichtung wird das gesamte Gerät vom Drehmomentaufnehmer bis einschließlich des Anzeigegerätes definiert.
Zitierform: Richtlinie DKD-R 10-8, Statische Kalibrierung von Kalibriereinrichtungen für Drehmomentschlüssel, Ausgabe 02/2020, Revision 0, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Braunschweig und Berlin. DOI: 10.7795/550.20200210