Titel: Untersuchungen zur zeitlichen Entwicklung von heißen Oberflächen in Reibkontakten in Abhängigkeit der Konstruktionswerkstoffe
Autoren: Meyer, Lennart, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Zündquellensicherheit
Lange, Paul, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Zündquellensicherheit
Gramse, Gisbert, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Zündquellensicherheit
Beyer, Michael, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Zündquellensicherheit
Beitragende: Researcher: Meyer, Lennart
Researcher: Lange, Paul
Researcher: Gramse, Gisbert
Researcher: Beyer, Michael
HostingInstitution: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887
Sprache:de
DOI:10.7795/210.20131204Z
Art der Ressource: Text / Article
Herausgeber: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Rechte: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-dppl-v3-en8
based on Digital Peer Publishing Licence (DPPL), version 3.0
Beziehungen: IsPartOf: ISSN 1868-5838
IsPartOf: ISBN 978-3-95606-062-5
IsSupplementTo: DOI 10.7795/210.20130910P
Daten: Verfügbar: 2013-12
Datei: Datei herunterladen (application/pdf) 2.07 MB (2174622 Bytes)
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Schlagworte Reibkontakt ; Zündfähigkeit ; Explosionsgruppe ; Temperaturklasse ; Ethen ; Propan ; Pentan ; Wasserstoff
Zusammenfassung: Heiße Oberflächen entstehen in Reibkontakten erst nach einer bestimmten Kontaktzeit. Die Zeit bis zum Wirksamwerden der Zündquelle hängt wesentlich von der Wärmeleitfähigkeit der Reibpartner ab. In dieser Arbeit wurde speziell die zeitliche Entwicklung der Zündquellenentstehung in Abhängigkeit der relevanten Konstruktionswerkstoffe (Baustahl und vier Edelstähle) für explosionsgeschützte Geräte untersucht. Variationsparameter war neben den Konstruktionswerkstoffen auch die Leistungsdichte in der Reibstelle, als Kombination aus Relativgeschwindigkeit und Flächenpressung. Die Temperaturmessung erfolge über mehrere Thermoelemente, die zum einen die Temperatur in der Reibstelle und zum anderen die Oberflächentemperatur des Stiftes messen. Weiterhin wurde ein Zweistrahlpyrometer eingesetzt, um die Temperaturentwicklung des sich bildenden Grates zu ermitteln und eine Wärmebildkamera, um die Temperaturverläufe in der gesamten Anordnung darstellen zu können. Die Versuche zeigten, dass sich bei den unterschiedlichen Stählen, aber sonst gleichen Versuchsparametern, sowohl die gemessenen Maximaltemperaturen als auch die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs unterschieden. Je größer die Wärmeleitfähigkeit des eingesetzten Stahls ist, desto langsamer erwärmt sich der Stift. Je größer der Abrieb des eingesetzten Stiftes ist, desto geringer ist die auftretende Maximaltemperatur.
Bemerkung: Dieses Poster erscheint auch im PTB-Bericht PTB-Ex-4 "13. BAM/PTB-Kolloquium zur chemischen und physikalischen Sicherheitstechnik : Vorträge des 269. PTB-Seminars vom 18. - 19. Juni 2013". Herausgegeben von Michael BEYER und Thomas STOLZ. ISBN 978-3-95606-062-5, ISSN 1868-5838.