Titel: | Untersuchungen zur Zündwirksamkeit von metallischen Reibkontakten in explosionsfähigen Gas- und Dampf-Luft-Gemischen |
Autoren: |
Meyer, Lennart Pfeifer, Matthias Gramse, Gisbert Beyer, Michael |
Beitragende: | Researcher: Meyer, Lennart Researcher: Pfeifer, Matthias Researcher: Gramse, Gisbert Researcher: Beyer, Michael HostingInstitution: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887 |
Sprache: | de |
DOI: | 10.7795/210.20130828W |
Art der Ressource: | Text / Article |
Herausgeber: | Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) |
Rechte: |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-dppl-v3-en8 based on Digital Peer Publishing Licence (DPPL), version 3.0 |
Beziehungen: | IsPartOf: ISSN 1868-5838 IsPartOf: ISBN 978-3-95606-062-5 |
Daten: |
Verfügbar: 2013-12 |
Datei: |
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(application/pdf)
1.14 MB (1194257 Bytes)
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Schlagworte | Reibkontakt ; Zündfähigkeit ; Explosionsgruppe ; Temperaturklasse ; Ethen ; Propan ; Pentan ; Wasserstoff |
Zusammenfassung: | Um einen Beitrag zur Bewertung explosionsgeschützter mechanischer Geräte im Fall zu erwartender und seltener Betriebsstörungen zu leisten, wurde die Zündwirksamkeit von metallischen Reibkontakten untersucht. Als Ziel der Untersuchungen sollte festgestellt werden, ob eine Einordnung in die im Explosionsschutz üblichen Explosionsgruppen und Temperaturklassen möglich und zweckmäßig ist. Hierzu wurden Zündversuche mit Propan, n-Pentan, Ethen und Wasserstoff in einer Versuchsanordnung aus einem feststehenden Stift und einer rotierenden Reibscheibe durchgeführt. Die Zündgrenzen wurden bei Relativgeschwindigkeiten von 1 m/s und 2 m/s ermittelt. Hierbei wurde die Flächenpressung in einer Schrittweite von 1 N/mm² variiert. Es zeigte sich, dass die zündwilligsten Konzentrationen unterhalb der stöchiometrischen Konzentration der jeweiligen Stoffe liegen. Bei Relativgeschwindigkeiten von 1 m/s konnten alle Gemische gezündet werden. Dabei stellte die heiße Oberfläche die wirksame Zündquelle dar. Unterhalb einer Kontaktzeit von 2 s und einer Leistungsdichte von 2 W/mm² wurden keine Zündungen beobachtet. Es ergab sich eine Staffelung der Zündgrenzen analog zur Reihenfolge ihrer MESG-Werte. Dagegen ließ sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Zündgrenzen und der Zündtemperatur der jeweiligen Stoffe erkennen. |
Bemerkung: | Dieses Poster erscheint auch im PTB-Bericht PTB-Ex-4 "13. BAM/PTB-Kolloquium zur chemischen und physikalischen Sicherheitstechnik : Vorträge des 269. PTB-Seminars vom 18. - 19. Juni 2013". Herausgegeben von Michael BEYER und Thomas STOLZ. ISBN 978-3-95606-062-5, ISSN 1868-5838. |