Titel: | Explosionsdruckentlastung durch permeable Werkstoffe |
Autoren: |
Hornig, Julia, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Grundlagen des Explosionsschutzes, ISNI: 0000 0004 0938 8451 Markus, Detlev, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.5, Explosionsschutz in der Energietechnik Thedens, Martin, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Grundlagen des Explosionsschutzes Grote, Karl-Heinrich, Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg, ISNI: 0000 0001 1589 2070 |
Beitragende: | Researcher: Hornig, Julia, ISNI: 0000 0004 0938 8451 Researcher: Markus, Detlev Researcher: Thedens, Martin Researcher: Grote, Karl-Heinrich, ISNI: 0000 0001 1589 2070 HostingInstitution: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887 |
Seiten: | 11 |
Sprache: | de |
DOI: | 10.7795/210.20130801M |
Art der Ressource: | Text / Article |
Herausgeber: | Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) |
Rechte: |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-dppl-v3-en8 based on Digital Peer Publishing Licence (DPPL), version 3.0 |
Beziehungen: | IsPartOf: ISSN 1868-5838 IsPartOf: ISBN 978-3-95606-062-5 |
Daten: |
Verfügbar: 2013-11 |
Datei: |
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(application/pdf)
1.32 MB (1384664 Bytes)
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Schlagworte | Druckentlastungselement ; permeable Werkstoffe ; Sinterwerkstoff ; Faserwerkstoff ; druckfeste Kapselung ; Gehäusekonstruktion |
Zusammenfassung: | Das bisherige Schutzkonzept der Zündschutzart "Druckfeste Kapselung" beruht auf massiv ausgelegten Gehäusen und hinreichend kleinen Spaltweiten bei großen Spaltlängen, damit sich eine im Gehäuseinneren auftretende Explosion nicht außerhalb des Gehäuses fortsetzen kann. In dieser Arbeit wird ein innovatives Schutzkonzept zur Weiterentwicklung dieser Zündschutzart hin zu schlankeren Gehäusekonstruktionen vorgestellt. Hiermit ist zukünftig eine wirtschaftlichere und individuellere Produktentwicklung explosionsgeschützter Geräte möglich, ohne das Sicherheitsniveau der Zündschutzart zu gefährden. Die Grundlage hierfür bildet die konstruktive Kombination zweier bewährter Schutzprinzipien: In die Wände druckfester Gehäuse werden als Flammensperren fungierende permeable Werkstoffe integriert, die den bei einer Explosion im Inneren des Gehäuses entstehenden Druck zünddurchschlagsicher entlasten. Durch diese Funktionsintegration der Einzelfunktionen "Druckentlastung" und "Verhinderung eines Zünddurchschlags" in einem Konstruktionselement – dem Druckentlastungselement aus einem permeablen Werkstoff – wird hierbei im Unterschied zur herkömmlichen flammenlosen Explosionsdruckentlastung eine kontinuierliche Entlastung ab dem Beginn der Explosion ermöglicht. Die durchgeführten Untersuchungen belegen einen für jeden Werkstoff charakteristischen funktionalen Zusammenhang zwischen der erreichbaren Druckentlastung und der eingebauten Entlastungsfläche, mit dem die Druckentlastungsfähigkeit des Werkstoffs exakt beschrieben werden kann. Dieses neue Schutzkonzept wurde in einer kürzlich abgeschlossenen Dissertation entwickelt und aufgrund der Anwendung im Rahmen der "Druckfesten Kapselung" und zur Abgrenzung von allen bisherigen Arten der Druckentlastung als "Zünddurchschlagsichere Explosionsdruckentlastung" bezeichnet. |
Bemerkung: | Dieser Artikel ist ein Teil des PTB-Berichtes PTB-Ex-4 "13. BAM/PTB-Kolloquium zur chemischen und physikalischen Sicherheitstechnik : Vorträge des 269. PTB-Seminars vom 18. - 19. Juni 2013". Herausgegeben von Michael BEYER und Thomas STOLZ. ISBN 978-3-95606-062-5, ISSN 1868-5838. |