Titel: Zündwirksamkeit von Ultraschall beim Einsatz in explosionsfähigen Atmosphären
Autoren: Simon, Lars Hendrik, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Zündquellensicherheit, PTB-Braunschweig
Fedtke, Thomas, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 1.6, Schall, PTB-Braunschweig
Wilkens, Volker, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 1.6, Schall, PTB-Braunschweig, ISNI: 0000 0000 2049 2904
Beyer, Michael, Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Fachbereich 3.7, Zündquellensicherheit, PTB-Braunschweig
Beitragende: Researcher: Simon, Lars Hendrik
Researcher: Fedtke, Thomas
Researcher: Wilkens, Volker, ISNI: 0000 0000 2049 2904
Researcher: Beyer, Michael
HostingInstitution: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), ISNI: 0000 0001 2186 1887
Seiten:16
Sprache:de
DOI:10.7795/210.20130801H
Art der Ressource: Text / Article
Herausgeber: Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Rechte: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-dppl-v3-en8
based on Digital Peer Publishing Licence (DPPL), version 3.0
Beziehungen: IsPartOf: ISSN 1868-5838
IsPartOf: ISBN 978-3-95606-062-5
Daten: Verfügbar: 2013-11
Datei: Datei herunterladen (application/pdf) 1.77 MB (1860741 Bytes)
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Schlagworte Zündquelle Ultraschall ; Staubexplosionen ; Ultraschallbad ; akustische Kavitation
Zusammenfassung: Ultraschall ist nach EN 1127-1:2011 und den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) 2152 Teil 3 eine von 13 Zündquellenarten. Für den Einsatz in explosionsfähigen Atmosphären ist derzeit ein Grenzwert von 1 mW/mm² festgelegt. Allerdings basiert dieser Grenzwert auf theoretischen Betrachtungen in Analogie zu anderen Zündquellen, zu denen keine aussagekräftigen Veröffentlichungen oder Aufzeichnungen existieren. In Anbetracht neuer Einsatzmöglichkeiten von Ultraschall in der Industrie war es nötig, den bestehenden Grenzwert durch experimentelle und theoretische Untersuchungen zu überprüfen. Dabei ist es erstmals gelungen, mittels Ultraschall explosionsfähige Atmosphären zu zünden. Gleichzeitig haben die Untersuchungen ergeben, dass der bestehende Grenzwert erheblich ausgeweitet werden kann. Insbesondere zeigte sich, dass eine direkte Zündung einer explosionsfähigen Atmosphäre durch den Ultraschall nicht möglich ist. Stattdessen erfolgt die Zündung an der heißen Oberfläche eines durch die Absorption der Ultraschallwelle erwärmten Mediums im Ultraschallfeld. Zudem empfiehlt sich eine Unterscheidung von Ultraschall in gasförmigen und in flüssigen Medien. Für beide Fälle lassen sich technische Maßnahmen feststellen, mit denen die Zündung durch Ultraschall verhindert werden kann.
Bemerkung: Dieser Artikel ist ein Teil des PTB-Berichtes PTB-Ex-4 "13. BAM/PTB-Kolloquium zur chemischen und physikalischen Sicherheitstechnik : Vorträge des 269. PTB-Seminars vom 18. - 19. Juni 2013". Herausgegeben von Michael BEYER und Thomas STOLZ. ISBN 978-3-95606-062-5, ISSN 1868-5838.